Donnerstag, 23. Oktober 2008

NY/NY: Putzig und gigantisch

Schönes Wetter in NYC bedeutet in den Central Park gehen. Über die Eventkultur in NY's Parks habe ich schon erzählt. Uns hat ein temporärer Pavillion von Zaha Hadid für die Fa. Chanel angezogen. Zwar ist der Eintritt frei, doch die Schlange ist auch lang. Vielleicht ein andermal. Alles sehr klein und putzig hier: Ein bissl Zoo mit 30 Tieren, ein bissl Statuen, ein bissl Spieluhr alles fein gesponsored von Maezenen und Gönnern. Und man sieht, einen Millionenstadt mit seinem unglaublichem Reichtum bringt durch Sponsorship nur Kleinigkeiten im öffentlichen Bereich zustande.

Dann einige Stassen runter in den Financial District Dort gibt es eigentlich nix gutes zu sehen bzw. zu berichten: dunkle Häuserschluchten, Wall Street im freien Fall (noch immer) und ein riesen Loch in der Stadt, wo früher das WTC stand. Rüber in den Battery Park, wo die ganzen Postkarten fotografiert werden. Da kommt auch wieder Sonne und Weitblick auf. Erstmals die Freiheitsstatue und die Brooklynbridge gesehen.

Zum Essen dann noch in die wirklich nette Neighbourhood Faltbush wo mexikanisch gesprochen und gegessen wird. Im Madison Square Park gibt es ein eigenes Artist in Residence Programme. Wir konnten den ersten Abend von Rafael Lozano-Hemmer's "Pulse Park" erleben. Eine schöne, poetische Lichtinstallation die den eigenen Puls auf hundete Scheinwerfer überträgt und den Park pulsierend erleuchtet. Helene und ich haben's ein bissl gehacked, indem wir unsere beiden Pulse in Reihe geschalten haben. Ein Park auf "Tachykardie".


Der Abendabstecher führt nochmals in's Village zu Heathers, einer kleinen feinen Bar. Nachhause schon ein wenig gewackelt, aber durch zunehmende Routine beim "subway riding" schnell nach Queens gekommen.

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